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Krebserkrankungen


Hunde mit Krebserkrankungen
Grundsätzliches
Die Zahl der an Krebs erkrankten Hunde ist leider erschreckend hoch und zeigt deutlich steigende Tendenz.
Bei einer Krebserkrankung kommt es infolge einer nachhaltigen Irritation des Immunsystems zu einer übermässigen Neubildung (Neoplasie) von krankem Körpergewebe, wobei es sich um ein Zellwachstum handelt, das der normalen Kontrolle des Organismus nicht mehr unterliegt.
Auch das neugebildete Gewebe lässt sich in seinem Wachstumsverhalten nicht mehr beeinflussen. Die durch dieses entgleiste Zellwachstum entstandenen Tumore können gutartiger oder bösartiger Natur sein.
Gutartige Tumore (Blastome wie Lipome, Fibrome etc.) wachsen ohne die Neigung, das umliegende Gewebe zu befallen.
Bösartige Tumore (Sarkome verschiedenster Art) hingegen breiten sich ungehemmt aus und zeigen zusätzlich eine erhöhte Tendenz, durch eine Verbreitung über Blut- und Lymphbahnen sogenannte Metastasen zu bilden. Neben der Tatsache, dass bestimmte Rassen wie z.B. Boxer, Cocker Spaniel, etc. eine erhöhte Anfälligkeit zur Tumorbildung zeigen, stellt sich immer mehr die Frage:

Was schwächt eigentlich so ungemein das Immunsystem unserer Hunde, dass diese Erkrankung so um sich greifen kann?

Grundsätzlich kann jede nachhaltige Irritation des Immunsystems in ihrer Folge zu einer Krebserkrankung führen.

Der Artikel 'Immunsystem & Verdauung 2' beschäftigt sich eindringlich und ausführlich mit verschiedensten Faktoren, die fütterungsunabhängig und fütterungsabhängig zu einer Schwächung des Immunsystems führen können. Die Lektüre dieses umfangreichen Artikels kann vielleicht auch Ihnen noch nicht bekannte Krankheitsauslöser bzw. Krankheitsverstärker aufzeigen, weshalb wir Ihnen die Lektüre ans Herz legen möchten.
'Immunsystem & Verdauung 2'

Fütterung von Hunden mit Krebserkrankungen

Bei Hunden, die an Krebs erkrankt sind, bei Rassen, die zu Krebs neigen oder bei Verdacht auf Krebs gibt es Faktoren, die man bei der Fütterung unbedingt beachten sollte. An dieser Stelle sollen die wichtigsten aufgezeigt werden.
  1. belastende synthetische Zusatzstoffe
    Ganz wichtig ist es, dass ausschliesslich ein Futter gefüttert wird, dass frei von bekannt krebsauslösenden Substanzen bzw. Stoffen ist, die in Verdacht stehen krebsauslösend oder krebsfördernd zu sein. Hierunter fallen z.B. Antioxidantien wie Ethoxyquin aber auch synthetisches Vit A, Vit E und ß-Carotin vor allen Dingen, wenn sie in grossen Mengen als sogenannte 'natürliche' Antioxidantien im Futter enthalten sind.
  2. stoffwechselbelastende minderwertige Futterkomponenten
    Darüber hinaus sollte der Stoffwechsel, hier insbesondere Leber und Nieren, nicht unnötig belastet werden. Alles, was diese Stoffwechselorgane belastet, schwächt das Immunsystem und erhöht somit das Krebsrisiko bzw. beschleunigt das Krebswachstum.
    Aus diesem Grund sollte ein hochverdauliches, qualitativ einwandfreies Futter angeboten werden, dass frei von minderwertigen Futterkomponenten wie minderwertigen Eiweissen (Tiermehl, Klauen, Federn, pflanzliche Eiweissextrakte wie Soja, Glutene etc.) und/oder minderwertigen Ölen usw. ist.

    Nur so kann die Produktion von unnötig vielen Stoffwechselabbauprodukten vermieden werden.
  1. zu hoher Eiweissgehalt
    Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft den Eiweissgehalt der angebotenen Ration. Die Erfahrung zeigt, dass das Tumorwachstum bei schon bestehenden Gewächsen durch einen hohen Proteingehalt forciert wird “Eiweiss füttert den Tumor”. Darum sollte man insgesamt eine Tagesration mit einem Rohproteingehalt zwischen 20-24% zusammenstellen.
    Hierbei sollte man in seinen Berechnungen eventuell zusätzlich gefütterte eiweisshaltige Trockenfleischprodukte, Quark, Fleisch etc. nicht vergessen und gegebenenfalls angemessen ausgleichen. Näheres siehe unter Rationen mit Country
  2. Überversorgung mit Spurenelementen
    Weiterhin ist darauf zu achten, dass das Futter keine Zusätze an Spurenelementen insbesondere Kupfer und Eisen aufweist. Die meisten Spurenelemente insbesondere Kupfer und Eisen wirken in hoher Konzentration als direktes Leberzellgift und fördern so indirekt das Wachstum kranker Zellen. Darüber hinaus ist hinlänglich bekannt, dass Kupfer ein hochgradiges Zellgift ist.
  3. angemessener Anteil an ungesättigten Fettsäuren
    Auch der Anteil an ungesättigten Fettsäuren an der Tagesgesamtration sollte nicht zu hoch sein. Die an sich hochwertigen und wertvollen ungesättigten Fettsäuren können sich bei einer Überversorgung in krebsauslösende, aggressive Substanzen verwandeln. Aus diesem Grund sollten Rationen mit übermässig hoher Konzentration an ungesättigten Fettsäuren nicht auf dem Speiseplan von krebserkrankten Hunden stehen.
  4. unkontrollierte Aufnahme von belastenden Substanzen
    Es versteht sich von selbst, dass man bei krebserkrankten Hunden eine unkontrollierte Aufnahme von belastenden, unverdaulichen bzw. sogar giftigen Substanzen verhindern muss.
Fütterungspläne Alle Marengo Hundefuttersorten erfüllen aufgrund der hochwertigen, stoffwechselfreundlichen Futterzutaten, der garantierten Freiheit von synthetischen Zusatzstoffen und den angemessenen Rezepturen die Kriterien, die an ein Futter für krebserkankte Hunde gestellt werden müssen.
Aus diesem Grund kann bei krebserkrankten Hunden grundsätzlich mit Erfolg auf eine Marengo Hundealleinfuttersorte bzw. auf eine Kombinationsfütterung mit Marengo Country + Marengo Bio beef, bzw. selbstgewählte Eiweissträger umgestellt werden. Hierbei sollte die Wahl der geeigneten Futtersorte wie bei allen anderen Hunden in Abhängigkeit der Futterverwertung, des Futterzustandes, der Bewegungsaktivität, den Aussentemperaturen etc. getroffen werden. Nähere Infos zum Thema 'Welches Futter braucht mein Hund?' finden Sie unter Futterwahl

Wirkung von Phytaminen aus Kräutern

Ausführliche Informationen zur Wirkungsweise von Kräutern und deren Inhaltsstoffe und die positiven Auswirkungen insbesondere in der Fütterung von krebskranken Hunden finden Sie unter Marengo Kräuter.
Wir möchten an dieser Stelle neben der stoffwechselunterstützenden Wirkung von Kräutern insbesondere auch auf die immunsystemstärkenden natürlichen Freien Radikalenfänger verweisen.

erwachsene, normalgewichtige Hunde
Füttern Sie Marengo Classic.
Zur zusätzlichen Versorgung des Stoffwechsels mit Mikronährstoffen sollten die Marengo Wellness-Cracker gefüttert werden.

erwachsene, schlanke bis magere Hunde
Füttern Sie Marengo Premium.
Marengo Premium enthält bereits eine mikronährstoffreiche Kräutermischung.

erwachsene, übergewichtige Hunde
Füttern Sie Marengo Classic + Marengo Country in einem Verhältnis von 3/4 Marengo Classic + 1/4 Marengo Country.
Zur zusätzlichen Versorgung des Stoffwechsels mit Mikronährstoffen sollten die Marengo Wellness Bits gefüttert werden.
Ausführliche Informationen zum Thema 'Fütterung von leichtfutterigen und übergewichtigen Hunden' z.B. auch wenn eine Gewichtsreduktion notwendig sein sollte finden Sie unter Übergewichtige Hunde.
Hinweis:
Sollten spezielle Organe von Krebs befallen sein, ist in der Regel eine organspezifische Diät notwendig. Spezifische Fütterungspläne finden Sie unter: copyright by EnRa GmbH&Co.KG

Diätvorschläge bei der Fütterung von Marengo Country + selbst gewählten Proteinquellen mit in der Schweiz erhältlichen Rohprodukten:

Um Schwankungen der Nährstoffgehalte Protein und Fett zu vermeiden, empfehlen wir die Mischung Marengo Country und reines Muskelfleisch (Lebensmittelqualität 1A) in der Schweiz hergestellt. Die leicht veränderten Mengenangaben bei den Diätvorschlägen resultieren aus dem höheren Proteingehalt des reinen Muskelfleisches.
Zur individuellen Berechnung der Futtermenge mit Marengo Country und selbst gewählten Proteinquellen befindet sich am Ende der Fütterungsvorschläge eine Tabelle mit durchschnittlichen Mengenangaben.

Selbstzusammengestellte Futterportionen für erwachsene Hunde
Können auf einfache Weise und gesunde Art mit Marengo Country und frischem Muskelfleisch, Fisch oder Molkereiprodukten zubereitet werden. Die zusätzliche Verfütterung von Marengo Wellness-Cracker bietet auch bei der Fütterungsform eine gesunde Unterstützung an.

Die Gesamtportion Futter wird anhand des Körpergewichts und individuell auf den Hund bezogen berechnet. 50% der Gesamtportion beträgt der Anteil Marengo Country und 50% der Anteil frischer, mageren Proteinquellen, um die Leber zu schonen.
Beispiel: Körpergewicht 30kg entspricht einer Tagesportion von Total 490g und ergibt
- Marengo Country  50%  =  245 g
- Proteinquelle         50%  =  245 g

Proteinquellen könnten sein:
mageres Muskelfleisch; Rind-Listenfleisch gehackt, Rind-Siedfleisch gehackt (Fett wegschneiden lassen),
Lamm-Laffe (gehackt), Kalbs-Stotzen oder Kalbfleisch-Abschnitte (gehackt),
mageres Pferdefleisch (gehackt), Geflügelbrüstchen


magerer Fisch; Flunder, Flussbarsch, Hecht, Zander, Dorsch, Seelachs, Kabeljau. Verwenden Sie keine fettigen Fischsorten wie z.B. Hering

Molkereiprodukte; Magerquark, magerer Hüttenkäse, magerer geriebener Käse

Fütterungsmengen 100% pro Tag mit Marengo Country

Körpergewicht
des Hundes in kg
100% Marengo Country und
selbst gewählte Proteinquellen
 5 kg
150 gr
10 kg
240 gr
15 kg
300 gr
20 kg
370 gr
25 kg
440 gr
30 kg
490 gr
35 kg
540 gr
40 kg
600 gr
45 kg
640 gr
50 kg
680 gr
60 kg
730 gr
70 kg
770 gr
über 70 kg
800 gr




Fütterung bei Welpen und jungen Hunden:

Krebs ist bei jungen Hunden eher selten. Ist ein junger Hund an Krebs erkrankt, sollte die Fütterung mit dem behandelnden Tierarzt abgesprochen werden. Erhält das Tier Medikamente um betroffene Organe gezielt zu behandeln, kann die Fütterung angepasst auf eine organspezifische Diät notwendig sein.
weiterführende Informationen können sein:
Artikel zu Immunsystem:  http://www.marengo.ch/Immunsystem.htm

Diäten bei Organkrankheiten:   http://www.marengo.ch/Krankheiten.htm

Quelle: marengo.ch /  CH-Bonstetten